Aktuell Produktionen Kursangebot Schultheater Über uns Partner Presse Galerie Kontakt Der Giggl
Teil des Einakterzyklus' "Die sieben Todsünden"
von Franz Kranewitter, Stationentheater


Regie: Hermann Freudenschuss
Produktion: Projekttheater Hall
Darsteller: Stefan Lang (der Giggl), Yvonne Kreijci (Gretl, seine Frau), Hans Peter Höllriegl (Peter, deren Sohn), Kurt Benkovic (der Großvater)

Herr Giggl ist stolz auf sich. Er blickt auf ein vorbildlich geführtes Leben zurück: als fleißiger Bauer, braver Steuerzahler, guter Ehemann, strenger Vater. Nur eines stört ihn: Sein eigener Vater, den er bei sich zu Hause dulden muss, hält sich in seinem Größenwahn für Napoleon. Als Peter, der Sohn, zum Militär eingezogen wird, erhofft sich Giggl, dass Peter bald dekoriert als Gefreiter zurückkommen werde Schließlich ist er doch sein eigen Fleisch und Blut….

Franz Kranewitter (1860-1938) widmete sich von 1905 bis 1925 fast 20 Jahre lang diesem Einakterzyklus, der düster und hart sieben Situationen zeigt, zwischen Angst und Tugend, zwischen Gut und Böse. Kranewitter ist mit seinen Werken einer der bedeutendsten Tiroler Volkstheaterautoren aus der Zeit der Jahrhundertwende. Er wurde als Bauernsohn in Nassereith geboren. 1875 übersiedelte er nach Innsbruck, wo seine ersten Gedichte entstanden und er Germanistik studierte. Sein erstes Drama "Um Haus und Hof" erschien 1894. Weitere bekannte Werke aus seiner Feder sind u.a. "Michael Gaismair" und "Andre Hofer".

Teilnehmende Gruppen
Der Giggl (Hochmut): Projekttheater Hall (R: Hermann Freudenschuss)
Der Naz (Geiz): Freie Gruppe (R: Thomas Kramer)
Der Seastaller (Zorn): Theatergruppe Oberhofen (R: Ulli Wegscheider)
Der Med (Trägheit): Freie Gruppe (R: Laura Hammerle)
Der Joch (Maßlosigkeit): Theaterverein Rum (R: Martin Moritz)
Die Eav (Wollust): Heimatbühne Tösens (R: Patric Peer)
Der Gafleiner (Neid): Dorftheater Kolsass (R: Mila Toscano)
Der Totentanz (Epilog): Theater in der Pölz (R: Rosi Mayerhofer)